Ich bin Silke und ich liebe es früh am morgen, wenn unsere drei fast erwachsenen Kinder noch schlafen, mit dem Rucksack in den Zug zu steigen und gemeinsam mit meinem Mann den Rheinsteig zu wandern. Wenn ich in der Höhe laufe (ich hätte nicht gedacht, dass der Rheinsteig zwischendrin so anspruchsvoll ist), die vielen Kräuter auf dem Weg inspiziere und sich der Rhein dann in seiner ganzen Pracht zeigt, geht mir das Herz auf – und das, obwohl oder vielleicht auch weil ich mitten in Köln wohne, eine Stadt mit Lebendigkeit und Vielfalt. Und das ist wirklich sinnbildlich für mich: Sowohl als auch!
Ich lebe seit 25 Jahren in einer Paarbeziehung mit meinem Mann, und vielen Aufs und Abs die wir miteinander erlebt haben. Ich kenne Krisen, Krach und Streit genauso wie die guten Zeiten, was mir in meiner (Paar-)Arbeit oft sehr zugute kommt.
Wir haben über viele Jahre eher zufällig ein einigermaßen klassisches Familienmodell gelebt. Mein Mann hat in dieser Zeit hauptsächlich für das Familieneinkommen gesorgt, Karriere gemacht und viel gearbeitet. An den meisten Abenden haben wir uns dann die „Klinke in die Hand“ gegeben und ich habe Abends Kurse in der Erwachsenenbildung gegeben. Mir war es immer wichtig berufstätig zu sein - und habe nicht gemerkt, wie ich mit Vollgas in die Frauenfalle getappt und dem „Superfrauen-Syndrom“ verfallen bin. Den ganzen Tag Care-Arbeit, Kurse vorbereiten, meine Selbständigkeit entwickeln und abends dann los. Gott sei Dank ist das vorbei!
In meinem Leben waren immer zwei Bereiche von großer Bedeutung: meine Faszination für Persönlichkeitsentwicklung und Bewegung, und später auch Tanz. Ich wollte ständig Neues lernen. Das liegt sicher einmal an meiner Neugier, und auch daran, dass ich immer das Gefühl hatte, nicht genug zu wissen, nicht genug oder auch nicht „das Richtige“ gelernt zu haben. Das fühlte sich über viele Jahre nicht nach Entspannung und Freude am Wissen an, sondern eher nach Stress und Mangel.
Wahrscheinlich kennst du auch die Sprüche von Eltern, bei denen du innerlich die Augen verdrehst. Den Spruch, den ich immer wieder hört habe, war, dass ich gelenkig bin wie eine Bahnschwelle. So habe ich ein Bild von mir als Elefant im Porzellanladen entwickelt. Trotzdem liebe ich Sport und war als Jugendliche Leistungsschwimmerin. Das ist vor allem deswegen lustig, weil keiner meiner Eltern schwimmen kann. Und weil ich gerne Neues ausprobiere, habe ich als dieser Elefant das Tanzen für mich entdeckt und mit 40 Jahren tatsächlich mit Balletttanzen begonnen.
Ich hatte über viele Jahre das Gefühl nicht gut genug, nicht beweglich genug, als Elefant nicht grazil genug zu sein. Heute mache ich das anders und das ist der Grund, warum Menschen so gerne mit mir zusammen arbeiten.
„Du kannst in die Herzen der Menschen blicken!“ Auch wenn sich dieser Satz sehr kitschig anhört, fühlt er sich irgendwie wahr an, denn ich sehe viele Besonderheiten in meinen Kund:innen, die sie selbst nicht oder noch nicht sehen können. Da ich sie nicht bewerte oder komisch angucke trauen sie sich oft, auch dunklen Seiten ihres Erlebens und Seins anzusprechen.
Inhaltlich helfen mir dabei die vielen Methoden, die ich auf meinem Weg gelernt habe. Und ohne dich mit einer detaillierte Auflistung zu langweilen, ganz grob und für diesen Rahmen vielleicht interessant:
Mit dem Blick von außen kannst du deinen Weg leichter finden. Ich unterstütze dich und würde mich freuen, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen!
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